Hallo liebe Freunde der Mathematik,
wir haben uns sehr über euer zahlreiches Erscheinen bei der gestrigen Vortragsreihe gefreut! Nachdem jeder einen Platz gefunden hatte und sich ein Getränk seiner Wahl geschnappt hatte, lauschten wir zuerst Herrn Brauer vom Institut Analysis und Algebra. Er präsentierte uns seine Arbeit an der verbesserte Sprachdequantisierung mit konvexer Optimierung, wobei er speziell auf die Technologie sogenannter Wireless Acoustic Sensor Networks zugeschnittener Sprachcodec einging (zu finden beispielsweise bei Hörgeräten). Anschließend wurde die Quantisierung erläutert und die angewandten Methoden der komplexen Optimierung vorgestellt, welche die Sprachqualität verbessern. Die Präsentation ist auf der Homepage von Herrn Brauer hier zu finden am Seitenende.
Im Anschluss gab uns Frau Sauerbrei von der AG Numerik einen Einblick in Strömungssimulationen mittels Interpolation. Nach einer Motivation des Themas wurde der Einatz von Ersatzmodellen vorgestellt. Nach der Vorstellung von zwei Modellen wurden die Ersatzmodelle auf vektorwertige Größen angewandt. Das Verfahren wurde an einem Beispiel aus der Forschung der Vortragenden verdeutlicht. Anschließend wurde die Fehlerabschätzung in einem solchen Modelll und die Verbesserung aufgrund des Wissens von ‚Schwachstellen‘ erläutert.
Nach einer Pause zum Auffüllen der Getränke und kurzen Austauschs stellte Herr Hansknecht vom Institut der mathematischen Optimierung uns drei Fallspiele vor. Diese Fallbeispiele haben Ihn zur Arbeit in der mathematischenOptimierung bewegt. Zuerst erläuterte er das Problem von der Suche nach dem kürzesten Weg (kennt ihr bestimmt von Google Maps). In der Praxis sind die Algorithmen oft nicht schnell genug, sodass Herr Hansknecht uns Möglichkeiten der Laufzeitverringerung vorstellte. Dies wurde auf das Problem der kürzesten Rundreise erweiter (Traveling-Salesman-Problem). Abschließend wurden zwei Designs von Auktionsmechanismen und deren Gleichgewichte vorgestellt.
Anschließend führte uns Frau Reisch von der AG partielle Differentialgleichungen ein in die Welt der partiellen Differentialgleichungen. Zuerst gab sie einen Überblick über die Forschungsfelder, welche an dem Institut behandelt werden. Danach führte sie uns ein in die Modellierung in den Lebenswissenschaften. An der Modellierung von Leberentzündungen wurde dies spezifieziert und die angewandten Methoden aufgezeigt. Anschließend wurden Aspekte, welche bei der Aufstellung eines Modells eine Rolle spielen, erläutert.
Bei jedem Vortrag wurden spannende Themen für Abschlussarbeiten vorgestellt. Falls euer Interesse geweckt wurde, sprecht die Vortragenden an.
Es war die erste Veranstaltung in diesem Format und wir haben uns über die positive Resonanz von den Zuhörern sowie den Vortragenden sehr gefreut. Wir bedanken uns herzlich bei den Vortragenden für Ihren Einsatz und die Weitergabe der Freude an der Mathematik. Weiterhin sprechen wir unseren Dank der AG Numerik für die Raumnutzung und die technische Unterstützung aus.
Falls ihr Anregungen u.ä. für weitere Veranstaltungen dieser Art habt, schreibt uns einfach.